Die private Krankenversicherung PKV ist ein Teil der großen und guten Gesundheitsversorgung in Deutschland. Sie ist ein weiterer eigenständiger wertvoller Baustein zur gesetzlichen Krankenversicherung und besteht seit vielen Jahrzehnten in Deutschland. Die Ursprünge reichen bis ins letzte Jahrhundert zurück.
Die private Krankenversicherung PKV genießt je nach Betrachtungsweise und Erfahrung der Öffentlichkeit, Medien, Verbraucherschützer und Menschen einen ambivalenten Ruf.
Es gibt sehr viele Befürworter für die private Krankenversicherung, insbesondere im Lager der Beamten, Freiberufler und Selbstständigen, aber auch genauso viele Ablehner und aktive Gegner der privaten Krankenversicherung. Was ist nun aber richtig? Was passiert, wenn man objektiv und ohne Vorurteile sich die private Krankenversicherung seriös anschaut?
Zweifellos besitzt die private Krankenversicherung in aller Regel einen höheren und leistungsstärkeren Erstattungsumfang, als die staatlich konzipierten und staatlich geregelten Gesetzlichen Krankenkassen. Jeder ausgewiesene Fachmann (Berater, Berater, Gutachter, Vermittler) wird nur leistungsstarke private Krankenversicherungen anbieten und nicht über einen günstigen Preis den Verbraucher in die private Krankenversicherung vermitteln oder gar locken!
Die unschöne Sitte, bzw. der schwache Verkauf über den günstigen Preis führt zu vielen unangenehmen Problemen und Folgen später für den Kunden und Verbraucher. In aller Regel sind diese privaten Krankenversicherungen sehr leistungsschwach und erstatten wenige Arzt- oder Zahnarzt Rechnungen. Das führt zu großen Streitigkeiten zwischen Versicherungen, Kunden, Patienten, Ärzten, Zahnärzten, Gutachtern, Beratern, Vermittlern, Banken und Sparkassen.
Letztendlich steht der Kunde und Versicherungsnehmer der privaten Krankenversicherung in der Haftung und muss die Restkosten an den Rechnungsempfänger wie z.B. dem Arzt oder Zahnarzt selbst bezahlen.
Daher sollte der Eintritt in die private Krankenversicherung nur über die Leistung gehen und die Folge ist, sich nur leistungsstarke Tarife innerhalb der privaten Krankenversicherung auszuwählen. Je nach Tätigkeit und Status kommen verschiedene private Krankenversicherungen in Frage und sollten in jedem Einzelfall genau vom Fachmann (Berater oder Vermittler) überprüft werden.
Bei den privaten Krankenversicherungen heißen die großen bekannten Versicherer Signal Iduna, Axa, Allianz, Barmenia, Arag, Hallesche, Alte Oldenburger, Central, Continentale, DKV, Deutscher Ring, Gothaer, Hanse Merkur, Inter, LKH, Münchener Verein, Nürnberger, R+V, SDK, Universa, Versicherungskammer Bayern, Bayerische Beamtenkrankenversicherung, Union Krankenversicherung.
Die private Krankenversicherung hat sich aus den Beamtenversicherungsmarkt hinaus weiter entwickelt und steht vielen Beamten, Angestellten, Arbeitern, Handwerkern, Freiberuflern und Selbstständigen zur Verfügung.
Außer bei den Beamten und Beamtenlaufbahnen, müssen die Verdiensthöhen und Gehälter Löhne über den aktuellen jährlichen Versicherungspflichtgrenzen liegen, damit sich die jeweilige Person privat krankenversichern kann.
Es gilt zu beachten, dass neben der Erfüllung der Versicherungspflichtgrenzen für Angestellte auch Fragen zur Gesundheit beantwortet werden müssen. Das entscheidende Kriterium zum Eintritt in die private Krankenversicherung werden aber die Fragen zur Gesundheit sein, die jeder Versicherer in einem verbindlichen Fragenkatalog im Vorfeld abcheckt. Hier ist es wichtig, sich richtig und wahrheitsgemäß zu Verhalten und jede Krankheit, Diagnose, Erkrankung und Wehwehchen anzugeben. Auch hier kann der Fachmann im Vorfeld gut weiterhelfen, wenn er die Kompetenz dazu hat.
Daher empfehle ich dem Verbraucher niemals eigenständig und alleine diese Gesundheitsfragen auszufüllen, da sehr oft objektive Wahrnehmungsfehler auftreten und subjektive Falschangaben unabsichtlich gemacht werden.
Das führt dann im Schadensfall bzw. bei der Prüfung durch den Versicherer zu einer sogenannten vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzungsprüfung (VVA), die unter Umständen für den Verbraucher (Versicherten, Versicherungsnehmer) gravierende und sehr unangenehme Folgen haben kann.
In schwerwiegenden Fällen kann der Versicherer nach Versicherungsbeginn trotz gültigen Vertrag nachträglich rückwirkend einseitig zu Lasten des Verbrauchers (Versicherten, Versicherungsnehmer) die Bedingungen verändern oder gar eine Kündigung im Einzelfall je nach Akten- und Rechtslage aussprechen.
Das kann man vermeiden, wenn man zu Beginn des Vertrages zur privaten Krankenversicherung rechtssicher die Fragen zur Gesundheit mit dem Fachmann (Berater und Vermittler) zusammen beantwortet und ausgefüllt werden.
In vielen streitigen Fällen beziehen sich die Versicherer auf die diese vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzungen, diese können aber im Vorfeld gemäß oben beschriebener Vorgehensweise einfach und rechtssicher vermieden werden.
Hier stelle ich Ihnen die wesentlichen Handlungsempfehlungen und Tipps zum Thema Eintritt in die private Krankenversicherung vor:
Die Rechtsgrundlagen für die private Krankenversicherung sind in den sog. Musterbedingungen der privaten Krankenversicherung geregelt. Viele Versicherungen und private Krankenversicherungen werten aber diese Musterbedingungen auf, indem Sie höherwertige Leistungen in den Allgemeinen Bedingungen und Tarifbedingungen festlegen.
In den Allgemeinbedingungen AGB und MBKK sind die allgemeinen Wirkungen der Bedingungen und Leistung beschrieben, insbesondere die Themen Kündigung des Versicherers oder Kunden, Zahlungsrückstände, etc. sind nach dem VVG Versicherungsvertragsgesetz dort festgelegt.
In den Tarifbedingungen finden sich insbesondere die tariflichen Leistungen des individuellen Tarifes wieder und die Angaben zum Leistungsumfang sowie der möglichen Beitragsrückerstattung.
Als Anlagen werden die Leistungsumfänge beim Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Zahnarzt, Arzt, diverse Heilmethoden, Hilfsmittel etc. beigefügt und ausführlich erklärt.
Diese Anlagen und tariflichen Leistungsumfänge sind verbindlich und mit den Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Zahnarzt, Arzt, Heilmethoden, Hilfsmittel vor Behandlungsbeginn abzustimmen.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Garantien in der privaten Krankenversicherung und die Systemwirkungen innerhalb der privaten Krankenversicherung. Die private Krankenversicherung im Alter bei sehr guten Anbietern im Rentenalter bezahlbar und kein Thema.
Entgegen der dauerhaften medialen Vorverurteilung lassen Sie uns die Fakten und Tatsachen zusammen anschauen.
Warum funktioniert die private Krankenversicherung auch im Alter, Rentenalter?
Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass die gesetzliche Krankenkasse im Rentenalter nach zwei verschiedenen beitragspflichtigen Einnahmen unterscheidet:
Sofern Sie sich als pflichtversicherter Rentner in der gesetzlichen Krankenversicherung wiederfinden, werden Sie auf folgende Einnahmen Krankenversicherungsbeiträge im Rentenalter bezahlen müssen:
Sind Sie im Rentenalter ein sog. freiwillig versicherter Rentner in der gesetzlichen Krankenkasse zahlen Sie neben den oben erwähnten Einnahmen noch zusätzlich auf:
UND zusätzlich noch auf
Diese Sachverhalte sind vielen Bürgern nicht bekannt und werden sehr aggressiv von der gesetzlichen Krankenversicherung verschwiegen und bleiben in der Regel gegenüber dem Bürger und Menschen unerwähnt.
Das böse Erwachen erfolgt erst im Rentenalter, wenn der Bürger keine Ausweichmöglichkeiten aus der gesetzlichen Krankenkasse mehr hat.
Daher empfehle ich unbedingt sich in einem Gespräch über die beiden Krankenversicherungsmodelle beraten zu lassen, damit Sie handlungsfähig bleiben und die richtige Entscheidung für sich persönlich treffen können, ob die gesetzliche Krankenkasse oder doch die private Krankenversicherung besser für Sie sind.
Eine gute und qualifizierte Eigenrecherche sowie ein gut informierter Verbraucher ist besser für das Gespräch mit dem Versicherungsmakler dann vorbereitet. Fragen Sie bei mir wegen einer Lösung oder Zweit-Meinung gerne kostenfrei an, ich helfe Ihnen gerne weiter.